2001

Strom strahlt nicht

Das Herzstück unseres ersten Windstromnetzes ist ein guter alter Großtrafo aus Suhl. Beeindruckend, als diesen nachts auf dem Prenzlauer Bahnhof ankam, auf Tieflader gehievt wurde und dann langsam durch die Stadt rollte… Weil das ganze Umspannwerk für das Windstromnetz noch an 220.000 Volt angeschlossen wurde und schon klar war, daß eine Umstellung auf 400.000 Volt bevorstand, hatte es wenig Sinn, neue Teile einzubauen. Besonders spannend wurde es dann bei den Schaltanlagen: diese kamen nämlich aus de Kernkraftwerk Lubmin. Die Trenner und Wandler hätten dort eigentlich Kernenergie steuern sollen, wozu es dann aber 1991 nicht mehr kam. Der Reaktorsicherheitsbericht, an dem du selbst mitgeschrieben hättest, ließ nur eine Stilllegung zu. Die Schaltanlagen waren aber fast neu und paßten ideal in das Windstromnetz, wo sie endlich ihren langereehnten Dienst tun konnten. Warum auch nicht – Strom strahlt nicht.

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2001 entstanden auch die ersten Niederschriften darüber, woher die Energie der Zukunft kommen könnte. Sie waren das Ergebnis jahrelanger Forschungen. Hier ein Beispiel (37 Megabyte)..