Was ist zu verändern?

Was sind die wichtigsten Veränderungen auf dem Weg zu erneuerbaren Energien? Was können wir dafür tun? Diese rechts aufgelisteten Unterseiten beschreiben, was zu tun ist.

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Ganz grundsätzlich gilt es, all jenen entschieden entgegenzutreten, die noch Vorteile aus fossilen Energien ziehen. Das bedeutet: Kohleabbau bis spätestens 2030 beenden, die Herstellung von Benzin- und Dieselfahrzeugen unverzüglich beenden, den Verkauf von Öl- und Gaskesseln stoppen oder kurz: das Inverkehrbringen CO2-erzeugender Maschinen so schnell wie möglich einstellen, egal ob durch hohe CO2-Preise oder Verbote. Der schnellste und wirtschaftlichste Weg ist es, zügig einen stabilen freien Markt für erneuerbare Energie zu schaffen.

Dazu ist eine klare Ausrichtung auf die beiden effektivsten Energiequellen Windkraft und Solarstrom erforderlich. In Verbindung mit Wasserstoff- und Elektromobilität, Brennstoffzellen und Wärmepumpen kann so der Energiebedarf auf 1/3 des heutigen Wertes gesenkt werden.

Dass damit die gesamte Energiewirtschaft auf elektrischem Strom beruht, bedeutet nicht, dass alles rein elektrisch funktioniert. Auch wenn die Quelle aller Energie Strom ist wird eine stoffliche Speicherung großer Energiemengen in Wasserstoff oder anderen Energieträgern, welche in hocheffizenten Brennstoffzellen genutzt werden können, benötigt. Der zügige Aufbau einer erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft für Verkehr, Industrie, Chemie und Heizung ist dringend geboten.

Die Randbedingungen für sichere und preiswerte Investitionen in erneuerbare Energie müssen also entsprechend gestaltet werden.

Und jeder für sich sollte aufhören, im Alltag Energie zu verschwenden. Da bedeutet: Höchstgeschwindigkeit auf allen Strassen 100 km/h, Eisenbahn statt Flugreisen und Öl- oder Erdgasheizungen schnellstmöglich stilllegen.

Es hilft übrigens nicht, zu denken, Energiewende sei nur gesamteuropäisch möglich. Im Gegenteil: es dauert viel zu lange bis die Vielfalt der gegensätzlichen Interessen ausgeglichen ist. Es geht nicht darum, auf Europa zu warten. Es geht darum, voran zu gehen und Europa zu begeistern.

Insbesondere für Power-to-Gas und Brennstoffzellen sind noch viele unsinnige und undurchdachte Hürden aus dem Weg zu räumen, siehe hier.