Nach dem Windgipfel

Ob man sich des Windgipfels von 2019 später erinnern wird hängt davon ab, ob den klaren Bekenntnissen zu 65% bis 2030 nun endlich zu Lande Taten folgen. Das Abarbeiten der 10-Punkte-Liste der Verbände reicht bei weitem nicht. Für die nötigen 6-7 Gigawatt jährlichen Zubau ist viel mehr erforderlich. Mindestens:

– Freie Fahrt für Sektorkopplung

– Eine grundlegende Reform der Steuern und Abgaben auf Energie, die alle Energieträger gleichermaßen pro CO2 belastet

– Und die Nutzbarmachung des Erdgassystems für Wasserstoff.

Das ist viel Arbeit für drei Wochen. Jetzt kommt alles auf einmal. Der Ruf nach Akzeptanz verlangt klares Handeln für Windkraft, die den Bürgern nutzt: die Arbeit auf dem Lande schafft und Energie dort billig macht. Wer mit Windkraft günstig heizt, sein Auto günstig lädt und eine gut bezahlte Arbeit in der Windkraft hat – der ist auch 100% dafür und wird auch seinen Bäcker, seinen Kneiper und alle anderen, bei denen er einkauft davon überzeugen. Sektorkopplung ist nicht einfach nur ein technisch Ding – nein, sie ermöglicht die Akzeptanz der Windenergie, weil sie Wertschöpfung und Arbeit im ländlichem Raum ist.

60A048EA-C9AD-41D9-BAE0-B6529FD04D51

Ein Gedanke zu „Nach dem Windgipfel“

  1. Die Idee mit der Umwandlung des Fernsehturms ist ja nicht schlecht. Aber das Drehrestaurant sollte Berücksichtigung finden, trotz des anfallenden Schlagschattens beim Speisen 😉

Schreibe eine Antwort zu jANEAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von Ein erneuerbares Energiesystem

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen