Max-Planck-Institut: In Greifswald Grüner Wasserstoff entdeckt

Am Fusionreaktor Wendelstein 7-X in Greifswald entdeckte ein Forscherteam um den Kernphysiker Dr. Wodorod Seljonny eine neue Wasserstoffform. Durch intensive Bestrahlung mit Licht einer Wellenlänge von 550 Nanometer, welches das menschliche Auge als grün wahrnimmt, bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt, verwandelten sich die für die Kernfusion gedachten Wasserstoffatome spontan in Wodosomen – Atomkerne, die um tausende Lichtquanten schwerer sind, als ihre normalen Verwandten.

Am Wendelstein 7-X in Greifswald: etwas oberhalb der Bildmitte wird gerade ein Zylinder grünen Wasserstoffs entnommen

Die entdeckte Wasserstoffform ist dunkelgrün und wird ist bei Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius ein fester Stoff – also hervorragend zu lagern und zu speichern.

Prof. Dr. Thomas Klinger, Leiter der Experimentieranlage Wendelstein 7-X: „Gerade jetzt, wo Deutschland verzweifelt nach Grünem Wasserstoff sucht, ist das ein Geschenk des Himmels! Wir können davon beliebige Mengen herstellen und per Zug oder Laster als Energieträger ausliefern. Die Energiedichte des Grünen Wasserstoffs ist dreimal so hoch wie die von Benzin. Damit ist die Energiewende am Ziel.“

Doktor Seljonny ergänzt: „Es ist ein riesiges Glück, dass hier in Mecklenburg so viele Windkraftanlagen stehen und bekanntlich noch ein Vielfaches davon in Planung ist – denn natürlich brauchen wir Energie für den Grünen Wasserstoff. Ich hätte aber nie zu träumen gewagt, dass unsere Kernfusionsanlage und Windenergie plötzlich Hand in Hand gehen – eine perfekte Partnerschaft.“

Für heute Nachmittag hat sich bereits der Wirtschaftsminister zum Besuch angesagt. Peter Altmaier: „Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Energieträger der Zukunft, den wir auf dem Weg zur Klimaneutralität brauchen. Wir müssen daher jetzt in Greifswald die Weichen stellen für einen europäischen Energieträger. Wir werden die Produktion von Grünem Wasserstoff schnell vorantreiben. Unser Windkrafterlaß hebt daher alle Baubeschränkungen für Windkraftanlagen auf.“

Auch aus Schwerin kamen bereits Glückwünsche, verbunden mit der Ankündigung, den Ausbau Erneuerbarer Energien im Land kurzfristig zu verdreifachen. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wünscht sich zügig den Bau von Wasserstoffkraftwerken im Land – natürlich nur:. „wenn der Wasserstoff vor Ort mit Strom aus Sonnen- und Windenergie gewonnen wird“.

Auf die Frage, wann ab der Erlaß für die sofortige Genehmigungen der nötigen Windkraftanlagen gelte, antwortete Peter Altmaier: „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

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